27.8. - 30.8. 1981
"Wer also ein Wallfahrt unternimmt, tut gut daran, nicht im Schwarm der Leute zu gehen. Mit der Großen Volksmenge zu pilgern würde ich nie anraten. Denn für gewöhnlich kehrt man zerstreuter zurück als man auszog. Und viele suchen dabei mehr das Vergnügen als die Andacht."
Das Bild (leider sehr unscharf, aber historisch einmalig) zeigt die Pioniere der ersten Wallfahrt: Brüder Knopf, Karl Tanzberger, zwei Jugendliche aus Aspern, Michael Müller ist der Fotograf. Für weitere Bilder hier klicken. Nach der Erkundungstour zu Pfingsten wurde nun die erste richtige Wallfahrt durchgeführt. Sechs Wallfahrer machten sich auf den Weg nach Mariazell. Es handelte sich also keinesfalls um eine große Volksmenge, vor der Johannes vom Kreuz gewarnt hatte. Bei Mayerling wurde eine Feldmesse auf einer Wiese gefeiert. Der Grundbesitzer war damit leider nicht ganz einverstanden. Die Wallfahrer mussten nicht ihr gesamtes Gepäck selbst tragen. P. Lorenz übernahm nicht nur die geistliche Betreuung der Wallfahrt, er betreute sie auch als Begleitfahrer. Mit seinem Kombi transportierte er Gepäck zu vereinbarten Treffpunkten. Ein besonders eifriger Wallfahrer wollte seine Gitarre bis Mariazell mittragen. Beim ersten Zusammentreffen mit dem Begleitfahrzeug gab er sie aber gerne ab. Als besonders anstrengend wurde wieder der Übergang vom Hocheck zum Kieneck über den langen Kamm geschildert. Ein Schock am Kieneck - die Hütte war geschlossen, das heißt es gab dort für die erschöpften Wallfahrer nichts zu trinken, für manche ein traumatisches Erlebnis.
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Priester und BegleitfahrerP. Lorenz Kommentare, Ergänzungen und Korrekturhinweise bitte an Sepp Müller
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