26. Fußwallfahrt nach Mariazell

24.8. - 27.8.2006

37 Wallfahrer, darunter 17 Kinder und Jugendliche, haben dieses Jahr an der Hirschstettner Fußwallfahrt nach Mariazell teilgenommen. Sylvia hat sich die Mühe gemacht, das Durchschnittsalter der Teilnehmer zu berechnen: es liegt bei 33 Jahren. Auch 11 "neue Wallfahrer" waren mit uns unterwegs, die erstmals den langen Weg auf sich genommen haben. Pater Otto Weber, seit Herbst 2005 Pfarrer von Hirschstetten, feierte mit uns die Wallfahrermessen am Hafnerberg und in Mariazell.

Bei der ersten Morgenandacht hat Marina ein Kreuz aus Teelichtern aufgestellt. Jeder Wallfahrer durfte eine dieser Kerzen mittragen und bei den folgenden Andachten verwenden. Nach der Morgenandacht am Hocheck war jeder Rucksack mit einem bunten Fähnchen geschmückt. Eva-Maria hatte diese vorbereitet, auf jedes Fähnchen war ein Wort geschrieben, das für eine Wallfahrt und auch sonst im Leben wichtig ist: Mut, Hoffnung, Vertrauen, ...

Bild rechts: Die Wallfahrtskirche am Hafnerberg.
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Die Abendandacht am dritten Tag haben wir diesmal schon in der Kirche in St. Aegyd gehalten. Man hat dort wesentlich mehr Ruhe als am Gscheid, wo es wegen Essen bestellen, Lager beziehen, duschen und schnell, schnell die Andacht immer sehr hektisch zugeht.

Unterwegs sind wir immer wieder mit einer großen Gruppe von Wallfahrern aus Aspern zusammengetroffen, die mit ihrem Pfarrer Georg Stockert zugleich mit uns nach Mariazell unterwegs waren.

Zum Glück sind nicht die großen Regenmengen eingetroffen, die der Wetterbericht vorhergesagt hatte. Am zweiten Tag in der Früh hat es geregnet, pünktlich vor Beginn des steilen Anstiegs auf das Kieneck hörte es auf zu regnen.

Von St. Aegyd nach Kernhof wurde heuer auf der ehemaligen Bahntrasse ein Radweg angelegt, mit Verlängerung bis zum Gscheid hinauf. Der Vorteil dieses Weges ist, dass man sich den gefürchteten Steilanstieg vom hinteren Unrechttraisen-Tal zum Gscheid erspart. Daher sind wir heuer diesen Weg gegangen, waren aber etwas enttäuscht, da der Radweg durchgehend asphaltiert ist und die parallel führende Straße am Samstag nachmittag doch sehr stark befahren ist.

Am Gscheid erhielten wir die traurige Nachricht, dass Herr Franz Gruber, der Wirt unseres Quartiers, wenige Tage vor unserer Wallfahrt verstorben war.

Route 2006

1. Tag
Rodaun - Sommerbauer Wiese (07:20 Andacht) - Parapluiberg - Kugelwiese - Seewiese - Kreuzsattel - 10:00 Sittendorf - 10:50 Heiligenkreuz - Mayerling - 13:25 Maria Raisenmarkt - 14:10 Holzschlag - 15:10 Hafnerberg (Hl. Messe) - Altenmarkt - 18:15 Hocheck
Wetter: Sonne, sehr warm, gegen Abend stark bewölkt

2. Tag
Hocheck (Andacht in der Hütte; Aufbruch 07:30) - 08:25 Rotes Kreuz - Further Graben - Staffbrücke - Staffgraben - 10:05 Rast vor Aufstieg - 11:20 Kieneck (Mittagspause) - 14:25 Unterberg Haus (Andacht in der Kapelle) - Abstieg Gries - Nesselbacheben - 17:25 Furtnerhof
Wetter: Nebel, Wind, Regen bis Aufstieg Kieneck, kühl, nachmittag zunehemnd sonnig, am Abend fast wolkenlos

3. Tag
Furtnerhof (07:10 Andacht) - Tümpfl - 08:05 Zellenbach - Rohr i. Geb. - 09:10 Weberbauer - 10:15 Kalte Kuchl - Werasöder Wiesen - Tiefental - 12:15 Hochreit - Mitterbach (Mittagspause) - 15:00 St. Aegyd Zentrum (Andacht in der Kirche) - Kernhof - Kernhofer Gscheid - 18:45 Ghf. Gruber
Wetter: meist bewölkt, zeitweise Sonne, warm

4. Tag
07:20 Ghf. Gruber - 07:45 Krumbach (Andacht) - Walster - 08:55 Wuchtlwirtin - 10:10 Bruder Klaus Kirche - 11:15 Habertheuersattel - Höhenweg - 13:00 Stehralm (Andacht) - 13:55 Mariazell (16:00 Hl. Messe in der Michaelskapelle)
Wetter: stark bewölkt, kühl, ein paar Regentropfen bei der Wuchtlwirtin, kurzer Regen und schöner Regenbogen in Kernhof

Tabelle mit Zeitangaben und Weglänge von 2003 hier...

Teilnehmer 2006

Priester

P. Otto Weber

Begleitfahrer

Sybille Dufek

Liste aller Wallfahrtsteilnehmer aller Wallfahrten [Download PDF...]

Kommentare, Ergänzungen und Korrekturhinweise bitte an Sepp Müller
aktualisiert am 25-Aug-2014