23.8. - 26.8.1990Anlässlich dieser Jubiläumswallfahrt befestigten wir ein Marienbild an der großen freistehenden Föhre auf der Sommerbauerwiese. Im Hirschstettner Pfarrblatt XII 1990 wurde folgender Bericht gedruckt: 10. Fußwallfahrt der Pfarre Hirschstetten nach Mariazell Bereits zum zehnten Mal hat sich heuer im August eine Gruppe aus unserer Pfarre auf Wallfahrt nach Mariazell begeben. Insgesamt vierzig Tage waren wir gemeinsam unterwegs durch den Wienerwald, über die Voralpenberge Hocheck, Kieneck und Unterberg und schließlich durch das Tal der Walster. Wir haben uns an der herrlichen Natur erfreut und auch neue Freunde gewonnen. Jeder Wallfahrer schwärmt von der Gastfreundschaft, die wir beim Weberbauer in Rohr im Gebirge und auf dem Klaushof in St. Aegyd am Neuwalde genießen durften. Im Lauf der Jahre ist die Zahl der Teilnehmer von sechs auf fast vierzig angewachsen. Zwischen dem jüngsten und dem ältesten Wallfahrer liegen über fünfzig Lebensjahre. Gleich geblieben ist in all den Jahren das Ziel unserer Wallfahrt, jedoch nicht nur im örtlichen Sinn. Durch den bewussten Verzicht auf die Bequemlichkeit des Alltags können wir uns eher auf wirklich lebensnotwendige Dinge besinnen. Wir gewinnen etwas Abstand zu den Problemen unseres Alltags, wir haben Zeit zum Nachdenken, Zeit für das Gespräch mit dem Nächsten und Zeit für das Gespräch mit Gott. Auch bei den kommenden Wallfahrten wollen wir versuchen, diesen Zielen näher zu kommen. Am Beginn unserer Jubiläumswallfahrt haben wir einen Hirschstettner Bildbaum errichtet. Die Künstlerin Hilde Reinold hat das Bild gemalt: die Gottesmutter Maria mit sitzendem Kind, sie blickt uns nach auf unserem Weg nach Mariazell; weiters die Basilika von Mariazell und die Pfarrkirche von Hirschstetten, verbunden durch eine Linie, die unseren Weg symbolisiert. In kunstvoller Weise hat Hans Edinger ein Häuschen auch Lärchenholz hergestellt. Das Marterl befindet sich mit freundlicher Genehmigung der Marktgemeinde Perchtoldsdorf an einer Föhre beim Rastplatz Sommerbauerwiese am Weg von Rodaun zum Parapluiberg; an dieser Stelle halten wir alljährlich die erste Morgenandacht unserer Wallfahrt. Es lädt alle Wanderer und Spaziergänger zu einem Besuch und zu einer kurzen Zeit der Besinnung und des Gebets ein. Das Bild zeigt das Hirschstettner Marterl auf der Sommerbauerwiese. Für weitere Bilder hier klicken.
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PriesterP. Alt BegleitfahrerinBajer Edith Kommentare, Ergänzungen und Korrekturhinweise bitte an Sepp Müller
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